Das Studium der Glaubenslehre (ʿAqīda)
Methoden des Studiums
Das Studium der Glaubenslehre (ʿAqīda) vollzieht sich auf zwei Arten:
- Die dialektische Methode: Diese Herangehensweise dient der Auseinandersetzung mit Andersdenkenden und nutzt die Kunst der Argumentation, um in Rede und Gegenrede den Diskurs zu führen.
- Die aufklärerische, fundamentale Methode: Sie dient der Etablierung reinen Wissens über Gott, der Erleuchtung durch Seine Liebe sowie der spirituellen Annäherung an Ihn.
Wenn der Mensch die Glaubenslehre von Beginn seines Weges an ausschließlich als Gegenstand von Streit betrachtet, läuft er Gefahr zu scheitern. Seine ursprüngliche Religiosität wird durch eine übermäßige Fokussierung auf Auseinandersetzungen überlagert, was oft zu negativen Charakterzügen führt.
Selbst bei wahrheitsgemäßen Inhalten in der dialektischen Auseinandersetzung verlieren diese häufig ihre spirituelle Lebendigkeit.
Einfluss auf die Moral
Die Aqida hat einen untrennbaren Einfluss auf die Moral, wie es im Hadith heißt: "Ich wurde nur entsandt, um die edlen Charaktereigenschaften zu vervollkommnen."
Wenn wir die Glaubenslehre eines Menschen aufbauen, bereiten wir eine Grundlage für seine moralische Entwicklung. Diese Grundlage ist eben die Aqida, die die Seelen und Glieder veredelt, Herzen und Zungen sanft macht und in Schwierigkeiten hilft.
Durch sie wird der Schwache gestärkt, der Gebrochene geheilt, und mit ihr erreicht man die höchsten Ziele im Leben.
Schlussfolgerung
Ist dies nicht der Fall, könnte der Ansatz zur Vermittlung der Aqida selbst faulig sein.
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